Viele Menschen flohen vor der Revolution. Insgesamt schätzt man 50.000 bis 200.000 Emigranten. Der erste Flüchtlingsschub war die Abwanderung der Adligen nach dem 14. Juli 1789. In der nächsten Welle verließen 1791 eidverweigernde Priester das Land, schließlich flohen ab 1792, mit den Septembermassakern und dem sich ankündigendem Terror, auch viele normale Bürger ins Ausland. 1802 erließ Napoleon eine Generalamnestie, die allen Flüchtlingen (mit Ausnahme von etwa 1.000 Verdächtigen) die Rückkehr nach Frankreich ermöglichte.